-f Louise Seemann
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Der Wunsch nach Freiheit

ist uns allen gemein

scheint doch sein bitteres Verlangen
unerfüllbar zu sein

Zwar könn wir tun, was wir wolln
doch könn wir nicht wolln was wir wolln

So dass des Menschen sehnliches Verlangen
die Unerfüllbarkeit der absoluten Freiheit ruft

der Ruf, so schön, wie er klingt
in die Augen, die Ohren und in die Haut hinein.

All den Schmerz der Welt hinaus
in das Herz des Nächsten.

Und die Kinder mit ihren wissenden Augen
gucken in die Welt hinein.

Wie sie, ob sie wohl wär,
wenn ihre Augen sie nicht sehen und ihre Ohren sie nicht hörten und keine Haut sie fühlte?

Und ich schreie,
Ich schreie mit Leibeskräften
sodass beinahe meine Seele entfleucht.

Und ich spüre die Atemluft, wie sie drückend heiß entweicht
sie füllt den Raum in Safrangelb, zinnoberrot und türkisblau.

Das Herz ruft man leise ,denke ich und atme die bunte Luft wieder ein
Und ich streichle meine Seele, so froh dass ich sie noch bei mir hab.

Height And Sex

183 m
173 m
182 m
180 m
178 m
177 m
184 m
178 m
173 m
166 w
167 w
169 w
174 w
172 w
163 w
165 w
166 w
154 w
165 w

what is height and what is sex

well those things are not that complex

certain pictures on curtain

when it is open there is only a human

Verdrehen

Wenn in einer Welt
in der so viel
kaputt geht
weil immer mehr
dazu kommt
und immer mehr
dazu kommen
sich zu fragen
auf welchem Friedhof
die Antwort vergraben
liegt, ein
kleines Mädchen
sagt
“In Deinem Kopf”

Angst

Ich zweifle schon wieder daran ob
kopfzerbechen
und schwanken
jemals aufhören kann,

weil sich ein Unbehagen breit macht
und die Angst
ansteckend wird
so wie Mut.

Zeit

Manchmal da gibt es diese Tage
An denen ich mich frage
“Wo soll das denn alles hinführen ?”
Wohin führt mich die Zeit?

Diese ganzen Stunden
Die mich so unverschämt umrunden
mit ihren flüchtigen Sekunden
Ich stehe in ihrer Mitte
Doch hier im Mittelpunkt, da regt sich garnichts.

Zeit kann man nicht vermessen, nicht in Zahlen
pressen das solltest Du nicht vergessen
während Du unentwegt mit Deinem Blick
dem Zeiger folgst,
was zeigt er Dir denn an?

60 kleine Striche, die Dir gegen den Strich gehen
Die Tatsache, dass ich in dieser Sekunde lache
Und das Wissen, dass ich etwas anderes verpasse
mir rein garnichts daraus mache
denn das was zählt liegt im moment
& wer ständig auf die Uhr guckt, der hat ihn verpennt ;)

On the road

same road - different directions - same truth - different perspectives

you can see this only from above
but top down is a perspective too, isn't it?
so what is true ?
does it even matter?

cause trying to see it from above makes you act like you are on the top of anything.
common problem of people.

different roads- same direction- different truths- same perspective

the truth is that there is only one direction with one perspective.
no matter which of the many roads
death is waiting for us and we are waiting for death.

no need to be sad. try to see it from above

End
there you go again

Rainy Sunday

on a rainy sunday
hitting the citys highway
barely seeing the light
at the tunnels end
and u don’t trust me
u think im going to far
but me i just want to go forward

ur scared to death, possibly im hitting a boarder
what fucking light theres is no end
attention u are driving to fast

u took a spell at the wheel
no matter how I feel
so i let it go, because i trust u
but in the end
u lost the control
by driving way too slow


Gedankenorbit


der komet im gedankenorbit umkreist die erde seit vielen vielen Jahren, als plötzlich aus dem nichts ein Gedanke mit 500 km pro Sekunde auf ihn prallt & seine Bahn ablenkt. der Komet kommt der Erde gefährlich nahe, jedoch wird er durch die Atmosphäre gebremst. Auf seiner neuen Umlaufbahn erscheint er den Erdbewohnern von nun an als Mond und sie bewundern seine Schönheit und seine gleichbleibende Veränderlichkeit. Er erinnert sie daran, dass ein Gedanke alles verändern kann.

Engelsflügel

die zeit verfliegt. verfliegt um dich, wie ein buntes Gewitter
fragst du mich
was ich dich
sehen
sehen. ich versuche um die Alpen zu schweben
aber dein Flügel…
den brauch ich um Engel zu sein
anders geht es nicht
ich liebe dich

Sommer

Wir fahren durch die Bahn, als wäre sie ein feuchter Traum
aus Himbeerkaugummi und Plastik-Pandas
Ich schau Dir nicht ins Gesicht
nur ab und zu mal
und dann muss ich lachen

Draußen ist der Ozean sagst Du
Ich schau hinaus und sehe nur Haifische
Du sagst
schau mal, eine Qualle
Du musst nach unten gucken, da schwimmt sie

Sie ist groß und schön und blau, wie die Farbe in Deinem Gesicht
Sie leuchtet golden und ihre schlanken Fesseln liegen zwischen tausend Sternen im Meer
Sie ist allein, manchmal
Die Haie kümmern sie nicht

Denn sie weiß,
ihr Blut ist blau und das können die Mörder nicht riechen
Sie ist auch blind,
sagst Du
Die Qualle kann nicht sehen, dass Haie um sie herum im Wasser stehen,
Sie muss nicht sehen können, weil Sie fühlen kann.

Wir fahren weiter und steigen an der nächsten Station aus. Tausend Menschen kommen uns entgegen und drängen sich an uns vorbei. Ich lass mich fallen und mache die Augen zu, will Qualle sein. Teilnahmslos lasse ich mich überrennen.

Nein!!! rufst Du, und ziehst mich hoch und drückst mich fest.
So geht das nicht.
Du bist ein Mensch - versteh das doch.
Ich bin traurig, weil Du hast Recht.
Ich weine, meine Augen tun weh.
Ich hab Angst.
Ich hab Hunger.
Ist doch nicht so schlimm
sagst Du
Guck mal, Du machst zwar viel kaputt und Du stehst auf rosa Himbeerkaugummi und Plastikpandas, aber dafür kannst Du nichts, So wie die Qualle nicht sehen kann.
Schau mal Deine Fesseln, wie schön die sind und Dein Mund kann schöne Worte sagen,
kann andern Menschen Freude bringen.
Deine Hände können schaffen und Gitarre spielen,
sie können fühlen.
Du kannst Sterne sehen
und Sterne verschenken
und wenn Du willst,
Dann kannst Du sogar zwischen tausend Haien schwimmen,
denn auch sie sind nur Haie
und du bist ein Mensch
Du bist zwar nicht so schlau,
aber Du bist gerissen
und kannst mutig sein
Du kannst Dich mit der Natur verbinden,
Du musst nicht anders sein
das sein
was sie Dir gesagt haben,
was Du sein sollst.
Du kannst einfach Du
sein. Und wenn wir wieder zu Hause sind, kannst Du Dich fallen lassen.

Punk Hippies

Ein rotes Pferd das Feuer fängt, und bald diese ganze verdammte Erde versenkt, galoppiert auf unsere Stadt zu. 😮 hat Donald Trump gesandt das Tier, oder waren es wir? Die es angelockt haben mit unserer Party? Naja, kann man ihm nicht verübeln dem armen Gaul, einem geschenkten Gaul schaut man nichts maul. Hier ist schließlich jeder willkommen. Auch die Bösen haben ein Recht auf Leben. Genauso wie der Beton. Ich bin heute faul und bestell mir mal lieber ne Pizza nach Hause und lasse die Fensterläden geschlossen. Bin doch neugierig und gucke durch den Fensterschlitz auf die Straße. Ich sehe die Flammen, wie sie dem Pferd hinterher flügeln. Es galoppiert nicht mehr, es geht jetzt ganz langsam. Sieht irgendwie schön aus, wie die Remisen und die Schaufenster langsam Feuer fangen. Ob das wohl eine Werbefalle ist? Ich meine alles sieht schöner aus, wenn es glüht und funkelt. Das Pferd geht ganz gemächlich weiter. Ich warte gespannt auf die Reaktion der anderen. Die machen nichts weiter, außer ein paar Hippies, die friedlich gegen das Feuer demonstrieren. Die anderen Hippies, die Punk-Hippies stellen sich dem Feuerpferd in den Weg.

Unterschied ~ la difference

Ich möchte versinken

in deinem tränenmeer

finde ich den tropfen

der den unterschied ausmacht

dein kinderherz lacht

doch im diesseits sind deine träume noch unausgedacht

also darf ich mir mit recht nehmen

mich darin wiederzufinden

je veux cauler

dans ta mer du pleurs

et en bas je trouvai la goutte

qui fait la difference

la coeur d'enfant chante.

et aujourd'hui

ton reve pas passe

mais je trouve moi, dedans

Der Mensch ist ein eigenartiges Tier

Ständig fragt es sich ,,Was will ich eigentlich hier?“

Es will nicht gehen, denn es ist ja viel zu schön & zu bequem.
Stehen & sich im Kreise drehen
Das wäre ja mal was! Da wird der Homo Sapiens blass…
Wie jetzt? Immer im Kreise drehen?
Das würde ja bedeuten, Feminist zu wagen und auch mal rückwärts zu gehen…
Nein, Lieber Vorwärts, Vorwärts - immer weiter in den Abgrund hinein,
Da würden unsere schwarzen Seelen gedeihen,
So wie Liebe auf Wein,
Immer weiter weiter in den Abrund hinein,
Vielleicht Spiralförmig,
ließe sich das mit dem Kreise vereinen.
Nun ja, ob hier oder dort
Am Ende bist Du immer nur an einem Ort.
der Ort heißt Du.
Und Ich und Du
und Ich
und wir miteinander, das zweite dritte und vierte Gesicht,
Immer überraschend wie
in der Tiefe, in der Schwärze noch und gerade dort
Schönheit zu finden ist.
Zu Finden ist der Anfang am Ende im dystopischen Gelände unserer Spezies.
Ja dies ist ein Biogedicht und ich schaue meiner verblödeten Bildung direkt ins Gesicht.
Was heißt es einen Konflikt offen auszutragen,
es bedeutet sich hinaus zu wagen und
sich selbst ins Gesicht zu schauen und
trotzdem
und immer
wieder
dem gegenüber
Vertrauen.
Denn es gibt Sie. Die Liebe und Güte und Schönheit
Das Verzeihen und Mitgefühl ohne Neid
und mit Zuversicht in die
Große Waage der Gerechtigkeit,
auch wenn sie Leid bedeutet
und Sterben, Verderben,
so dass neues auf dem Boden
der Menschlichkeit ,der Seele
erwachsen kann und
ich immer näher
kreisförmig in der
Spirale hinab seilen kann
und am Ende
erkenne
ich bin
nur
ein
Tier
dass
sich fragt
was
will
ich eigentlich
hier?

Realität

Realität ist real
Alles was nicht Realität ist, ist Traum
Gedanken sind nicht real

Realität ist nahbar
Realität ist brutal
Realität ist schön...

Aber vor allem ist Realität eines....
Echt.

Manchmal, da ist die Realität ganz anders als der Traum
Manchmal fühlt sich der Traum viel echter an, als die Realität.

Traum ist nur Traum solange er nicht Realität ist....
Aber manchmal, da werden Träume auch wahr.

Was passiert dann mit der Realität?

Hallo 1

Im Rausch des Tages
erschafft sich
ein neuer Pfad

Wie Sand
durch den
Meine Finger dringen

Ein Stück Schicksal
gepaart mit Hoffnung

Der Klang des
Echos verhallt
nicht im irgendwo

Er kommt zurück
mit einem Lächeln

Hallo 2

Im Rauschen der Zeit
verweil ich einen Augenblick
und verfasse ein Gedicht

Mir erscheint Dein Gesicht
so viele Zeilen
unausgesprochen

Im Rauschen der Zeit
verfliegt der Moment
Jede Zeile, ein Gedicht

Dein Mundwinkel
lacht, will etwas sagen
Ich höre Dich nicht...

Wo bist Du?

SeeLoui

Schön dass Du hier bist.

Ich bin eine in Berlin lebende Künstlerin und Publizistin. Im meinen Texten und Bildern drücke ich meine Emotionen und Gedanken aus, dringe in verschiedene Perspektiven unserer Welt ein, und versuche, mit den BetrachterInnen eine geistige und zwischenmenschliche Verbindung zu erschaffen.

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